Zentralstellwerk
Mitten im Verkehrsknotenpunkt, neben Eisenbahn-Gleisfeld, Tramtrasse und Autobrücke, steht das Zentralstellwerk der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Mit 26 Metern Höhe und in seiner geschlossenen Form beruhigt es den Ort und wirkt durch die mit Kupferbändern umwickelte Fassade wie ein kleines Kunstwerk.
Der Grundriss auf dem Niveau der Geleise entspricht einem unregelmässigen Trapez. Bis zur Traufkante entwickelt sich das flachgedeckte Volumen jedoch zu einem Rechteck. Die Annäherung der Formen erfolgt über die verschiedenen Stockwerke, was zu einer spannungsvoll gedrehten Fassade im Norden und Westen führt. Die Kupferbänder verdecken dabei die Zunahme der Grundrisse gegen oben, die geometrische Form des Gebäudes ist schwer abzulesen. Die Fassade wirkt mit ihren 20cm breiten Kupferbändern als faradayscher Käfig, der einzig im Süden von drei Fensterbändern durchbrochen wird. Im Bereich der andernorts gesetzten Fenster werden die Lamellen zur Belichtung um 90 Grad aufgedreht. All dies verweist auf das sensible Innenleben des Kommandoturms: Die sensible Sicherheitselektronik und komplexe Stellwerktechnologie garantieren einen sicheren Bahnverkehr und werden bestmöglich geschützt.
Das Zentralstellwerk fungiert als Prototyp, der überall in städtischen Zonen der Schweiz aufgestellt werden kann. Bereits jetzt unterstreicht es die räumliche Beziehung zum kubischen Stellwerk 4 auf dem Wolf, dessen Fassade ebenfalls mit Kupferbändern gestaltet ist.
Zentralstellwerk
Mitten im Verkehrsknotenpunkt, neben Eisenbahn-Gleisfeld, Tramtrasse und Autobrücke, steht das Zentralstellwerk der Schweizerischen Bundesbahnen SBB. Mit 26 Metern Höhe und in seiner geschlossenen Form beruhigt es den Ort und wirkt durch die mit Kupferbändern umwickelte Fassade wie ein kleines Kunstwerk.
Der Grundriss auf dem Niveau der Geleise entspricht einem unregelmässigen Trapez. Bis zur Traufkante entwickelt sich das flachgedeckte Volumen jedoch zu einem Rechteck. Die Annäherung der Formen erfolgt über die verschiedenen Stockwerke, was zu einer spannungsvoll gedrehten Fassade im Norden und Westen führt. Die Kupferbänder verdecken dabei die Zunahme der Grundrisse gegen oben, die geometrische Form des Gebäudes ist schwer abzulesen. Die Fassade wirkt mit ihren 20cm breiten Kupferbändern als faradayscher Käfig, der einzig im Süden von drei Fensterbändern durchbrochen wird. Im Bereich der andernorts gesetzten Fenster werden die Lamellen zur Belichtung um 90 Grad aufgedreht. All dies verweist auf das sensible Innenleben des Kommandoturms: Die sensible Sicherheitselektronik und komplexe Stellwerktechnologie garantieren einen sicheren Bahnverkehr und werden bestmöglich geschützt.
Das Zentralstellwerk fungiert als Prototyp, der überall in städtischen Zonen der Schweiz aufgestellt werden kann. Bereits jetzt unterstreicht es die räumliche Beziehung zum kubischen Stellwerk 4 auf dem Wolf, dessen Fassade ebenfalls mit Kupferbändern gestaltet ist.
- Architektur
- Herzog & de Meuron
- Beauftragung
- Generalplanung | Projekt- & Baumanagement | Tragwerksplanung
- Projektdauer
- 1998-1999
- Ort
- Basel I BS